Sonderausstellung

 
 

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4. September bis 9. Oktober 2005 :
Faszination Holzbrand

 

GEFÄSSE aus dem ANAGAMA- OFEN
Uwe Löllmann - Zum 50. Geburtstag

 

Uwe Löllmann
1955 Geboren in Tuttlingen
1979-84 Ausbildung bei Horst Kerstan
1985 Eigene Werkstatt, Bau eines großen Holzbrennofens
1987 Studienreise nach Korea und Japan
1992 Bau eines neuen Holzbrennofens
1996 Arbeitsaufenthalt in Tokoname, Japan
2002 Aomori-Wood Fire Festival, Japan
2004 Arbeitsaufenthalt Iowa University, USA
2005 Einladung zur World Ceramic Biennale, Seoul

Faszination Holzbrand

Uwe Löllmann knüpft an überlieferte Formen und Techniken der Keramik an. Er hat Gefäße von kraftvoller Ruhe und Geschlossenheit geschaffen und ihnen jene Nachdrücklichkeit und Überzeugungskraft verliehen, ohne die künstlerische Qualität nicht entsteht.

Der so genannte Anagama - Ofen, ein 8 m langer Brennofen nach japanischem Vorbild, wird nur zwei Mal im Jahr gebrannt und wird zu dritt dann 7-10 Tage ununterbrochen befeuert. In dieser Zeit verschlingt er etwa 25m³ Kiefernholz, die Temperatur steigt bis zu 1300 o . Die Flammen berühren mit züngelnden Bewegungen die Gefäße, Asche fliegt und vereint sich mit dem Ton, schwärzlich-schrundige Spuren hinterlassend oder meergrün-gläserne, leuchtend wie Smaragd.
Trotz langer Erfahrung und aller Sorgfalt bleibt das Brennen im Holzfeuer mit diesen unberechenbaren Elementen Ton und Feuer immer ein Risiko, aber auch faszinierende Herausforderung.

Uwe Löllmann hat nie eine persönliche Handschrift als Zeichen seiner Meisterschaft angestrebt. Er bemüht sich vielmehr, seine Gefäße so selbstverständlich wie möglich erscheinen zu lassen.
Seine besten Arbeiten verkörpern ein Gleichgewicht zwischen Kühnheit und Zärtlichkeit, Gewagtheit und Reinheit, Dynamik und Ruhe.

 

 

 

 

     
     
     
     
     
     
     
   
     
 
 

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Samstag 11.00 - 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Ausstellungsdauer: 4. September bis 9. Oktober 2005
   
Vernissage:

Sonntag: 4. September, 11.30 Uhr

   
Einführung:

Dr. Sabine Runde, Museum für Angewandte Kunst,
Frankfurt

   
Finissage:

Sonntag: 9.Oktober 11-18 Uhr

 

Ausstellungsort:

Galerie Heller
Friedrich-Ebert-Anlage 2
Im Stadtgarten
D-69117 Heidelberg

Tel: 06221 - 61 90 90
info@galerie-heller.de

Galeriekonzerte:

" Zwischentöne "

eine Konzertreihe mit herausragenden Interpreten in der Galerie Marianne Heller.

1. Konzert am 2. Oktober 2005 17.00 Uhr
Nina Janßen, Klarinette
mit Kompositionen von
J. M. Staud
P. Boulez
E. Poppe
K. Stockhausen


Kartenhotline : Heidelberg Ticket 06221 / 5820 000 oder über Galerie

 

 
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