Sonderausstellung

 
 

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7. September bis 26. Oktober 2008:

30. Jubiläum Galerie Marianne Heller: "Far East Meets West"

6. Ausstellung

Isezaki Jun, Japan
„Living national Treasure“

Jeff Shapiro, USA

Uwe Löllmann, Deutschland

 

Über Jahrhunderte hinweg war das Verhältnis zwischen dem Fernen Osten und dem Westen im Bereich der Kunst charakterisiert durch steten Austausch und wechselseitige Inspiration zu kreativen Impulsen und zu beidseitiger künstlerischer Innovation.
Im Jahr ihres 30 jährigen Jubiläums aktualisierte die Galerie diese lange Tradition mit einer Reihe hochkarätiger, internationaler Ausstellungen zu dem Thema „Far East meets West“, verteilt über das ganze Jubiläumsjahr.

Höhepunkt und Abschluss dieser Ausstellungsreihe wird die Ausstellung vom 7. September bis 26. Oktober sein:

Isezaki Jun aus Japan, Jeff Shapiro aus den USA und Uwe Löllmann aus Deutschland werden ihre Arbeiten gemeinsam präsentieren.

Die Hochachtung, die dem großen Neuerer und Traditionalisten Isezaki Jun in japanischen Expertenkreisen gerade in jüngster Zeit zuteil wurde, äußerte sich darin, dass er im Jahre 2004 für seine Beherrschung der Bizen - Keramik zum „Living national Treasure“ („Lebender Nationalschatz“) ernannt wurde.

(Stephan von der Schulenburg)

 

Ausstellungseröffnung Far East meets West
30 Jahre Galerie Marianne Heller. 7.September 2008
Rede des Bürgermeisters Erichson Stadt Heidelberg

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich heiße Sie willkommen zur Ausstellungseröffnung FAR EAST MEETS WEST. Es ist mir außerdem eine ganz besondere Ehre und Freude, Ihnen, sehr geehrte Frau Heller, die Glückwünsche der Stadt Heidelberg zum 30-jährigen Jubiläum der Galerie Heller in Vertretung unseres Oberbürgermeisters Dr. Würzner überbringen zu dürfen.

Ich freue mich, dass auch einige Stadträte den Weg zu uns gefunden haben; zeigt Ihnen dies doch, wie groß die Anerkennung für Ihre Arbeit – sehr gehrte Frau Heller – ist und wie stolz Heidelberg auf Sie und Ihre Galerie ist. Neben den beeindruckenden Arbeiten von Isezaki Jun, Jeff Shapiro und Uwe Löllmann, auf die Herr Dr. von der Schulenburg in seiner folgenden Einführung sicherlich genauer eingehen wird, stehen Sie, verehrte Gastgeberin, heute ganz besonders im Mittelpunkt:
Zum 30. Mal jährt sich in diesem Jahr die Gründung Ihrer Galerie, die damals in Sandhausen ihr erstes Zuhause fand. Seit jetzt 10 Jahren arbeiten Sie in – und damit gewissermaßen auch – für unsere Stadt Heidelberg, hier am schönen Stadtgarten. Selbst ein schwerer Gebäudebrand im April 2002 konnte diese Erfolgsgeschichte nur unterbrechen, nicht jedoch beenden. Hatte Ihre Galerie, die sich anfangs ja noch „Galerie für englische Keramik“ genannt hatte, früher einen zumindest in Hinsicht auf die Topografie inhaltlich begrenzenden Rahmen, erweiterten Sie Ihr Programm im Laufe der 90er Jahre zunehmend hin zu großen Themen- und Übersichtsausstellungen.
Diese setzten sich mit der internationalen Keramikkunst aus 2 einander und prägten den hervorragenden Ruf Ihrer Galerie in großem Maße. Erinnert sei an die Präsentationen ungarischer und tschechischer Keramik, die durch den eisernen Vorhang im Westen bis dahin weitgehend unbekannt gewesen war. Projekte wie „Change and Metaphor“ oder „Aspects of culpture“ mögen beispielhaft an zwei große Themenausstellungen in den Jahren 1989 und 1991 erinnern.

Ich könnte diese Liste lange weiterführen, „Towards the Future“ markierte Ihr 15. Galeriejubiläum, „Frauen in Europa“ das 20., und so weiter... Nicht vergessen werden sollten auch die „Potters Seminars“, damals in der Sandhausener Festhalle, bei denen international renommierte Keramikerinnen und Keramiker ihre künstlerische Arbeit vor Publikum emonstrierten, erörterten und diskutierten. All das sind Aktivitäten, die über das normale Maß einer Galerietätigkeit hinausgehen und ihre tiefe Liebe zum Metier bezeugen. Vor dem Hintergrund, dass der Keramik als Kunstform zumindest hier in Deutschland nicht immer die Aufmerksamkeit zuteil wird und wurde, die sie verdient, ist Ihre Arbeit, Frau Heller, sicherlich auch als eine Art der Pionierarbeit zu verstehen. Es ist Ihnen nachhaltig gelungen, Keramikkunst sowohl zu fördern, als sie auch einer breiten Schicht der Bevölkerung zugänglich zu machen. Ihre Galerie, Ihre Arbeit ist einzigartig in unserer Stadt, nicht nur das, sie ist ein bedeutsamer Ort der internationalen Keramikszene. Hochachtung und Anerkennung wird Ihnen vom Publikum wie von der Fachwelt gezollt. So wurden Sie in die „Académie Internationale de la Céramique“ berufen, eine ebenso hohe wie verdiente Auszeichnung.

Mit all diesem Engagement leisten sie einen besonderen Beitrag zur kulturellen Vielfalt unserer Stadt und für den wir Ihnen nicht genug danken können. Ihnen und Ihrer Galerie wünsche ich auch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg und ich wünsche uns, dass sich viele Menschen aus Heidelberg aber auch viele unsere Gäste diese einmalige Ausstellung anschauen.

 

Isezaki Jun:

 

Jeff Shapiro:

 

Uwe Löllmann:

 

Impressionen der Ausstellung:

 

Vernissage:

mit den Künstlern: Sonntag, den 7. September 2008, 11.30 Uhr

Begrüßung:

Wolfgang Erichson, Bürgermeister, Stadt Heidelberg

Einführung:

Dr. Stephan von der Schulenburg

Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt

 
 

Öffnungszeiten:

D i -Fr 11 - 13 & 14 - 18 Uhr
Sa 11 - 18 Uhr
 

Ausstellungsort:

Galerie Heller
Friedrich-Ebert-Anlage 2
Im Stadtgarten
D-69117 Heidelberg

Tel: 06221 - 61 90 90
info@galerie-heller.de

 

 
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