Sie zählen zu den Stars der internationalen Keramikszene, der Engländer Ken Eastman (*1960) und der in Südkorea und Finnland arbeitende Suku Park (*1947).
Stets noch entfernt auf die Idee des Gefäßes rekurrierend entwickelte Ken Eastman seine Arbeiten konsequent weiter. War sein Ausgangspunkt
einst der Zylinderkörper, montiert er nun seine Arbeiten aus unregelmäßig gewellten, scharfrandigen Platten. Sie erscheinen wie aneinander
gelehnt und umfassen einen eigenartig
ungeometrischen Raum. Die Großflächigkeit der Arbeiten nutzt er von Platte zu Platte für eine weichtonige,
oft monochrome, matte Farbfeldmalerei. Es ergibt sich ein ebenso bestimmter wie vager Raum-Körper-Farb-Akkord, der Plastik und Malerei
schlüssig zusammenbindet.
Suku Park, der Wanderer zwischen Ost und West, dagegen greift auf eine stille, poetische Weise gleich ganz in den Raum aus:
Eine Vielzahl tropfenförmiger, pastellfarbiger Gebilde hängt wie vergrößerter, erstarrter Regen in der Luft – schattenwerfend
mit einer bezaubernden, die Schwerkraftverhältnisse ignorierenden Leichtigkeit, die man dem irdenen Material kaum zutrauen mochte.
Sehr anders seine Wandarbeiten: Rechteckige Blöcke, wie isolierte, stadtplanerische Architekturelemente, mitunter abgewinkelt, deren Flächen in kräftiger
Farbigkeit, rot, gelb und schwarz kontrastieren.
Aber auch seiner unverbrüchlichen Liebe zum Gefäß gibt Suku Park in großen, mit einem Stabhenkel versehenen Schalenformen nach.
Beispiele:
Beispiele:
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Ken Eastman
Falling into place / H 55 cm |
Ken Eastman
Do you want a toffee / H 37 cm |
Ken Eastman
Dark Intervals / H 39 cm |
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Ken Eastman
Cellini / H 39 cm |
Ken Eastman
Miles to go / H 37 cm |
Ken Eastman
Inner weather / H 38 cm |
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Ken Eastman
Still life / H 29 cm |
Ken Eastman
Django / H 38 cm |
Ken Eastman
Evening alone / H 33 cm
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Ken Eastman
Shadows lengthen / H 26 cm |
Ken Eastman
A place I know / H 26 cm |
Ken Eastman
The widths of the years / H 34 cm |
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