40 Jahre Galerie Marianne Heller

 
 

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Sonntag, 25. November 2018 bis 20. Januar 2019

The Art of Japanese Porcelain
Jubilumssaustellung

 

Porzellan hat auch im 21. Jahrhundert nichts von seiner Magie verloren. Weltweit erkunden Keramiker ihre kreativen Potenziale im Gestalten des weien, schwer zu beherrschenden Materials. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts, in die mit der Entdeckung der Porzellanvorkommen von Arita der Beginn von Japans eigener Porzellantradition fllt, hat sich jede Generation japanischer Tpfer (in schpferischer Auseinandersetzung mit der vorbildhaften chinesischen und koreanischen Tradition) durch besondere, dem Material geschuldete oder verdankte, Fertigkeiten in der Ver- und Bearbeitung von Porzellan ausgezeichnet. Besuche der groen Keramiksammlungen der Welt zeigen, welche globale Faszination von diesem Material ausgeht. Die Arbeiten der sechs hier ausstellenden Knstler - ihre handwerkliche Vollkommenheit, die Harmonie ihrer materiellen Eigenschaften mit ihrer Erscheinung - erzeugen einen sthetischen berschuss, der ihnen ihren besonderen Rang verleiht.

Die Ausstellung ist ein Augenfest. Von Yasutake Baba sind einige Kompositionen aus kubischen Formen zu sehen, Yoko Imadas klassisch hergestellte, traditionell glasierte und "gebrauchsfhige" Schalen ergnzen sich verwandschaftlich mit den hohen, farblich zurckhaltenden zylindrischen Gebilden Masaru Nakadas, deren buchstbliche Bodenlosigkeit sie jedoch funktionalen Zuordnungen entzieht. Auch die durchschnittenen Gefe von Yoshinoro Ohno sind im blichen Sinnen keine Gebrauchsgegenstnde: sie sammeln Licht und machen die besondere Eigenschaft des Porzellans, seine Transluzenz, sichtbar. Hhepunkte technischer Raffinesse markieren die luftigen Gebilde von Shigekazu Nagae, aus glasierten hauchdnnen Bndern zusammengefgt, punktuell im Brand aneinander geschmolzen und von der Brandhitze gespannt, so leicht wirkend, als knnten sie sich jederzeit in die Lfte erheben. Berckend schn, fast majesttisch, begegnen uns wie Erscheinungen die Vasen von Akihiro Maeta in reinem Wei, die nichts mehr von den Mhen ihrer Herstellung verraten. Es sind vollkommen proportionierte, zart facettierte, den Blick des Betrachters fesselnde Formgebilde mit geradezu wesenhafter Ausstrahlung. Diese Ausstellung bietet alles, was Porzellan sein kann.
Shigekazu Nagae
Shigekazu Nagae
Shigekazu Nagae

 

Shigekazu Nagae
Akihiro Maeta
Akihiro Maeta

 

Akihiro Maeta
Yoshinori Ohno
Yoshinori Ohno
Yoshinori Ohno
Nakada Masaru
Nakada Masaru
Nakada Masaru
Nakada Masaru
Nakada Masaru
Imada Yoko
Imada Yoko
Imada Yoko
Imada Yoko
Yasutaka Baba
Yasutaka Baba
Yasutaka Baba
 

Erffnung:

Sonntag, 25. November 2018
11:30 - 18 Uhr

Einfhrung:

Dr. Nora von Achenbach

Öffnungszeiten:

Di – Fr  11 – 13 Uhr und 14:30 – 18 Uhr
Sa 11 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Finissage:

Sonntag, 20. Januar 2019
11 - 18 Uhr

Ausstellungsort:

Galerie Heller
Friedrich-Ebert-Anlage 2
Im Stadtgarten
D-69117 Heidelberg

Tel: 06221 - 61 90 90
info@galerie-heller.de

 

 
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