
Ken Eastman (*1960), 1995 mit dem Premio Faenza, 2001 mit der Gold Medal der World Ceramic Exhibition ausgezeichnet, ist kein Unbekannter in Heidelberg:
Arbeiten von ihm waren zum ersten Mal in Deutschland 1991 in Marianne Hellers Sandhausener Galerie fr Englische Keramik im Rahmen einer Ausstellung unter
dem Titel „Aspects of Sculpture” zu sehen, danach 1993 in „Towards the Future”, 1997 in einer Einzelprsentation, erneut 2002 in Heidelberg (mit Lawson Oyekan),
2007 in einer Doppelausstellung mit Werken von Ruth Duckworth, 2014 in „Interplay” mit Suku Park. In den vergangenen 18 Jahren hat Eastman, von Beginn an Impulse
aus Futurismus und Kubismus originell aufnehmend, seinen Stil nicht wesentlich verndert. Auch seine neuesten Arbeiten sind unverwechselbar, wenngleich auf subtile
Weise weiterentwickelt, komplexer, spielerischer: Plastische und skulpturale Techniken verbindet der Knstler in seinen aus Steinzeugplatten montierten, zurckhaltend
kolorierten Objekten, die meisten davon nach wie vor auf der Grundlage des Gefes, manche offen, manche geschlossen, manche kombiniert mit einer offenen Form, immer
aber um eine gedachte Mitte gebaut in langsamen oft, ber Wochen dauernden Arbeitsschritten, bei denen der Knstler nach eigener Aussage versucht, „mit den Hnden zu denken.”
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